LIVE in 76855 Annweiler-Queichhambach am 16.06.2012

Rezension von „the hidden symmetry“

Marcus Kästner hat eine Rezension zu meiner CD geschrieben. Danke. „gefälltmir“

Von: Marcus Kästner

Singende Dichter, sogenannte Rhapsoden, trugen im frühen Griechenland ihre Epik vor kleinem Publikum zum Spiel der Phorminx, einem Saiteninstrument, vor. Sie mussten ohne Noten- und Textblätter auskommen, wenn sie ihre abendfüllenden Vorträge gestalteten. Sie hielten sich daher an vorgefertigte zusammenhängende Textmuster, Formeln und Wiederholungen, um kohärente Bilder ihrer Erzählungen zu zeichnen. Diese Parallele kam mir in den Kopf, als ich ein Video von Gerd Weyhing sah, in dem dieser mit seiner Gitarre und seinem Equipment vor kleinem Publikum sein aus Echos, Loops und live eingespielten wie programmierten Sequenzen bestehendes Stück „Icyclokinesis“ zum besten gibt. Was Weyhing dabei von den Rhapsoden unterscheidet? Er nutzt allein die Ausdrucksform seiner Musik zur Erzählung seiner Geschichten!

Das Genre „Soundscapes“ ist ein ziemlich schlecht zu vermarktendes. Es gibt die, die mit dem Namen etwas anfangen können, aber vermutlich die Werke seines Schöpfers (Robert Fripp) bevorzugen und es gibt die, die mit dem rätselhaften Namen nichts anfangen können und deshalb vermutlich auch nicht neugierig werden. Das ist schade, denn bei Gerd Weyhings Soundscapes können Freunde von Ambient- und früher elektronischer Musik, aber auch Liebhaber frippesker Klänge ganz auf ihre Kosten kommen.

Ich bin überhaupt erst durch Gerd Weyhing auf die Welt der Soundscapes aufmerksam geworden. Seinerzeit, im Dezember 2004, als ich mir sein erstes Album, das hier bereits kontrovers diskutiert wurde, aus Neugier bei ihm persönlich gekauft hatte. Mein Freund Sal Pichireddu schrieb damals auf diesen Seiten sehr treffend:

„Diese Musik ist wie ein Gedicht, das jeder Hörer selbst schreiben kann, schreiben soll, wenn er den Mut dazu findet.“

Diese Worte gelten in gleichem Maße für „The Hidden Symmetry“. Im Gegensatz zum ersten Album gibt es hier drei Stücke mit jeweils eigener Atmosphäre und eigenem Spannungsbogen zu hören. Wie auch beim Vorgänger wird dabei das Fassungsvermögen einer CD beinahe ganz ausgereizt.

Die Intensität des eigenen Gedichts, um bei Sals Worten zu bleiben, hängt davon ab, wie sehr man als Hörer in Weyhings Klangwelt eintaucht, wie sehr man sich auf die sich langsam entwickelnden Strukturen einlässt, die eine fast meditative Konzentration erfordern, um gänzlich in ihnen aufgehen zu können. Dem Leser dieser Seiten sollte eine gewisse Bereitschaft zur Erforschung solcher Stücke aber gegeben sein. Und es lohnt sich!

Gerade das abschließende „Dubh Artach“ ist ein Wechselbad der Gefühle, voll durchdringender Energie und knisternder Spannung, dass man denkt, in den Soli gen Mitte des Stückes würden Funken aus den Boxen sprühen. Und drumherum eine schaurige Bedrohlichkeit, die in ihrer Einsamkeit als Echolot in regelmäßigen Abständen in das Ohr und das Herz des Hörers pocht. Man muss es erlebt haben, um darüber zu berichten. Mir hat es wundervolle Momente beschert.

So erzählt der Soundscape-Rhapsode Gerd Weyhing seine Geschichten. Immer mit ein bisschen Wehmut und Schmerz, aber auch mit Leidenschaft und Hingabe. Wie ich bereits eingangs schrieb: Ich bin im Umfeld der Soundscapes nicht besonders bewandert. Mir kommt beim Hören von Weyhings Musik als Erstes immer ein Vergleich aus einer vermeintlich verschiedenen Richtung in den Sinn: Mike Oldfield. Wie dieser zaubert er lange, vielschichtige und -stimmige Werke, die unterschiedliche Kulminationspunkte haben. Zudem gibt es im Spiel und Klang ihrer Gitarren einige Gemeinsamkeiten. Ich sage daher, Gerd Weyhing ist der dunkle, schräge Mike Oldfield.

Die CD ist bei Gerd Weyhing persönlich (s.o.) und auf seinen Konzerten zu erstehen. Letzteres rate ich dem Interessenten unbedingt an. Live gewinnt Weyhings Musik noch einmal an Brisanz. Damit sich keine falschen Zuhörer angesprochen fühlen, hier noch ein sachdienlicher Hinweis von O. Mensing:

„Ich warne jeden […] Melodic Rock-Liebhaber: Ihr solltet wirklich auf diese Art von Minimal-Musik abfahren.“

Da wisst ihr Bescheid!
Anspieltipp(s): Dubh Artach
Vergleichbar mit: Den im Text genannten
Veröffentlicht am: 7.6.2012
Wertung: 12/15

Ich bin mir sicher: Das ist noch nicht die Spitze von Weyhings Schaffenskunst!

Marcus Kästner hat eine Rezension zu meiner CD geschrieben. Danke. „gefälltmir“Marcus Kästner hat eine Rezension zu meiner CD geschrieben. Danke. „gefälltmir“

LIVE in 76135 Karlsruhe am 09.06.2012

LIVE in 58332 Schwelm am 16.05.2012

The Hidden Symmetry

Meine CD „The Hidden Symmetry“ ist seit dem 05.04.2012 fertig und kann hier bestellt werden.
My CD „The Hidden Symmetry“ is finished since the 05th of April 2012. It can be ordered here.

The Hidden Symmetry

The Hidden Symmetry

Inhalt/Contents:

1. icyclokinesis (29:18)
2. multilated serenity (18:31)
3. dubh artach (24:14)

Gesamtlaufzeit/Total running time 72:03

Im Video icyclokinesis kann man das gleichnamige Stück komplett hören.

You can hear and see the complete piece in a video of icyclokinesis.

Rezension(en) gibt es hier
Read reviews here (German only)

Die CD kostet € 12,- inkl. VK und kann über das Kontaktformular bestellt werden.
The price for the CD is € 12,- incl. P&P and can be ordered by using the contact form. (German only).

Or you can just send me an email to woyng@woyng.com or to info@schrottland.deMeine CD „The Hidden Symmetry“ ist seit dem 05.04.2012 fertig und kann hier bestellt werden.
My CD „The Hidden Symmetry“ is finished since the 05th of April 2012. It can be ordered here.

The Hidden Symmetry

The Hidden Symmetry

Inhalt/Contents:

1. icyclokinesis (29:18)
2. multilated serenity (18:31)
3. dubh artach (24:14)

Gesamtlaufzeit/Total running time 72:03

Im Video icyclokinesis kann man das gleichnamige Stück komplett hören.

You can hear and see the complete piece in a video of icyclokinesis.

Rezension(en) gibt es hier
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Die CD kostet € 12,- inkl. VK und kann über das Kontaktformular bestellt werden.
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 Meine CD „The Hidden Symmetry“ ist seit dem 05.04.2012 fertig und kann hier bestellt werden.
My CD „The Hidden Symmetry“ is finished since the 05th of April 2012. It can be ordered here.

The Hidden Symmetry

The Hidden Symmetry

Inhalt/Contents:

1. icyclokinesis (29:18)
2. multilated serenity (18:31)
3. dubh artach (24:14)

Gesamtlaufzeit/Total running time 72:03

Im Video icyclokinesis kann man das gleichnamige Stück komplett hören.

You can hear and see the complete piece in a video of icyclokinesis.

Rezension(en) gibt es hier
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Die CD kostet € 12,- inkl. VK und kann über das Kontaktformular bestellt werden.
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LIVE in D-66482 Zweibrücken am 04.04.2012

Infos gibts hier:
http://www.kontrastbuehne.de
und hier:
https://www.facebook.com

LIVE in Bad Wimpfen am 05.05.2012

LIVE in D-76137 Karlsruhe am 10.03.2012

„Ariadne“ schreibt…

…etwas schönes über meine Musik! 🙂 Danke!

Mit 25 Jahren Erfahrung in der Szene elektronischer und progressiver Musik erschafft Gerd WEYHING geheimnisvolle Klangschaften, welche zu einem akustischen Universum elektronisch-progressiver Ambient-Sphären verschmelzen. Sein Stil zeichnet sich durch die für den Künstler charakteristische Dramaturgie der einzelnen Themen seiner erhabenen und anmutigen Kompositionen aus und macht sie zu einem unvergleichbaren, unverwechselbaren und unvergesslichen Klangerlebnis.

Der Künstler beeindruckt seit dem Frühjahr 2011 sein Publikum auch live mit der Essenz seiner kreativ-musikalischen Inspiration und lädt es ein, seine in sich geschlossenen, jedoch nach allen Seiten offenen Improvisationen zu teilen. Geduldig aber bestimmt regt er die Vorstellungskraft seiner Hörer an und schickt sie auf die abenteuerliche Reise, sich von seinen authentischen und vielschichtigen Werken getragen ihrem eigenen mystischen Mikrokosmos zu nähern und diesen auf eine ganz besondere Weise zu entdecken

Gerd WEYHINGS ambient-progressive-soundscapes sind ein geschätzter Geheimtipp unter Kennern und ein Geschenk an Entdecker der elektronisch-progressiven Musik.

LIVE in D-76135 Karlsruhe am 18.12.2011

Ja! Wieder LIVE-Musik!

Ich spiele am 4. Advent in der

Poly-Galerie
in Karlsruhe,
Viktoriastr. 9
Beginn: 14:00h
Dauer: ca. 2h

Freue mich, wenn jemand vorbeikommt.

Eintritt ist frei, und es gibt Glühwein und Leckereien.

Bis dann…

LIVE in Zweibrücken am 06.10.2011

Endlich wieder Livemusik by Gerdski!

Nachdem letzte Woche ein neues Notebook im beschleunigten Eilverfahren und in Baden-Württemberg organisiert wurde…kann ich endlich wieder Krach machen!

Ich spiele im Rahmen der OpenStage – Elektronische Musik auf der Kontrastbühne in Zweibrücken/Pfalz.

Beginn ist um 20:00h, und mein Beitrag startet zwichen 20:00h und 20:30h.

Insgesamt gibt es dort außer mir noch 3 andere Performances mit den Stilen:

  • Dark Electro
  • Electro-Rock-Industrial-Crossover
  • und ein Projekt mit elektronische verfremdeter Noise-E-Gitarre.

Der Facebook-Link zur Veranstaltung steht hier.

Würde mich über brauchbaren, mittleren oder regen Zuspruch sehr freuen 🙂 Eintritt ist frei…

Bericht – Karlsruhe am 24.06.2011

Nach der Performance auf Marias und Joachims Hochzeit (mit dem kaputten Finger) hatte ich mich mit einem anderen Gast unterhalten, der mir freundlicherweise empfohlen hat, evtl. auf der GPN11 zu spielen. (Danke Alex!) Das Veranstaltungsteam hat zugesagt, und ich auch. So…off to KA for some midnight madness (0:00h).

Erster Eindruck nach der Ankunft: Eine große Halle, eher dunkel gehalten, und eine Menge Menschen mit schwarzen T-Shirts, die allesamt statt des obligatorischen Partners im Arm einen oder mehrere Rechner auf dem Schoß hatten und dabei sehr glücklich aussahen.

Leider kannte ich niemanden; auch Alex, der den Kontakt hergestellt hatte, war nicht da; ich kam mir etwas verloren vor. Nach dem Verzehr einer Tütennudelsuppe (0,60 €) und unzähligen Zigaretten beschloß ich, jetzt einfach die Anlage aufzubauen und 90 Minuten lang zumindest für mich ordentlich Krach zu machen.

Gut, daß dann noch 3 Freunde erschienen sind…ich konnte also zumindest für 4 Leute Krach machen. Gut.

Gespielt habe ich

–  (den unvermeidlichen SmashingHit) „the melism of a.“

– Mutilated Serenity (neu)

Ersteres sehr gut und sehr leidenschaftlich, letzteres mit kleinen technischen Problemen (die aber offenbar niemand außer mir bemerkt hat). Beide aufgenommen, Soundqualität gut. Letzteres muß ich nochmal neu aufnehmen, in einer Privat-Performance für ein ausgewähltes Publikum. (bestehend aus mir selbst)

Offenbar kam es aber recht gut an…ich wurde nicht Tomaten oder USB-Sticks beworfen, und es haben sich sogar eine Handvoll Leute vor mich hingesetzt und gelauscht.

Insgesamt sehr zufrieden mit allem. Hach…ich liebe es einfach, Live zu spielen!

What’s next?

LIVE in Karlsruhe am 24.06.2011

Datum: Freitag, den 24.06.2011, ab 00:00h
Location: Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe
WebSite: https://entropia.de/GPN11:Fahrplan
Dauer: Ca. 60-90 Minuten
Eintritt: Eigentlich frei, Spenden werden aber nicht abgelehnt.

🙂

Karlsruhe, 13.03.2011


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Der Auftritt war toll!

Sehr ruhig (ich), sehr leidenschaftlich (die Musik). Es war schön, nicht unter Druck zu sein, gut sein zu müssen…nur eine Handvoll Zuhörer, keine Gefahr, zu enttäuschen. Das Equipment hat durchgehalten, der Sound war ok.

Gespielt habe ich

Conscience #2
und
the melism of a.

Vom ersten Stück gibt es leider keine Aufnahme, vom zweiten aber schon. Kurz angehört…klingt super!

Download und Fotos werden hoffentlich diese Woche fertig, bei Glück auch ein Video!

Hey! Es geht vorwärts!

LIVE am 13.03.2011

Datum: Sonntag, den 13.03.2011, 20:00h
Location: Nancyhalle, Karlsruhe
WebSite: http://und-1.de/UND6-programm.html
Dauer: Ca. 30 Minuten

Freue mich drauf!

Sal Pichireddu über „dubh artach“

(…)

Gerd Weyhings Musik hatte schon immer einen eigenen Charakter. Seine Musik entwickelt sich oft langsam, bleibt aber in stetig in Bewegung, sie ist dynamisch und (poly)rhythmisch betont und hat viel zu viel Rhythmus um als konventioneller Ambient durchzugehen: Seine Musik bewegt sich in eine bestimmte Richtung, hat einen logischen Anfang und ein logisches Ende.

Es hat sich etwas verändert in Gerds Musik, etwas ist jetzt vernehmbar, das nicht immer so klar zu greifen war: Gerds Interesse an der Musik von Steve Reich ist jedem bekannt, der ihn einigermaßen kennt, aber bisher waren die Einflüsse der Minimal music bei ihm eher minimal (haha!), nur zur erahnen. »Dubh Artach« bezieht sich eindeutiger denn je zuvor auf Reich & Co.: Sich wiederholende Patterns, die sich langsam aber unaufhaltsam weiterentwickeln. Darüber legt sich die Lead Gitarre, die mal mit der pulsierenden Rhythmus-Sektion harmoniert, bald wieder konkurriert, zuletzt sich in dieser geradezu auflöst. Heraus gekommen ist ein Stück, dass mich wirklich über die gesamte Laufzeit von gut 20 Minuten fasziniert. Dies ist nicht nur ein persönliches Highlight für mich, weil ich mir einreden darf ein wenig der Katalysator dieses Stückes gewesen zu sein, sondern auch ein musikalisches in diesem Adventskalender und hoffentlich der Auftakt für wieder mehr Musik von Gerd Weyhing.

(Ausschnitt eines Artikels auf uergsel.de von Sal Pichireddu)